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JÄGERWIRTH

Träumerdorf...

„Jägerwirth – das ist doch das Musicaldorf!“ hört man immer wieder. Dass dem kleinen Dorf mit seinen ungefähr 800 Einwohnern ein gewisser Ruf anhängt, kommt nicht von ungefähr. Anlässlich des hundertjährigen Kirchenjubiläums im Jahre 2001 führten die ortsansässigen Chöre (Männergesangsverein, Kirchenchor, Rhythmo-Chor, Kinderchor) gemeinsam erstmals das Musical „Joseph“ von Andrew Lloyd-Webber und Tim Rice auf. Keiner ahnte damals, dass aus dieser Idee eine semiprofessionelle Vorstellung werden würde. Seitdem ließen sich ca. 20.000 Zuschauer von der Jägerwirther Produktion bezaubern. Das Musical war auf die Pfarrkirche zugeschnitten, was aber nicht daran hinderte, auswärts – in Osterhofen, Ruhstorf, Rotthalmünster, auf der Burgruine Hilgartsberg, auf der Burgruine in Winzer und im Passauer Stadttheater – aufzutreten. Einer der Höhepunkte war sicher die Präsentation von Joseph auf dem Ökumenischen Kirchentag 2003 in Berlin – dreimal hintereinander an einem Tag, in einer völlig überfüllten Kirche.

Sollte das eine Eintagsfliege gewesen sein? Nein, die Aktiven gründeten bald einen Musicalverein, der seitdem unter der Leitung von Heinrich Fuller und Martina Wagner vielfältige Aktivitäten entwickelt hat. Es entstanden in den Folgejahren die Musical-Dance-Company mit Tanzangeboten für Kinder und Jugendliche und eine Bauchtanzgruppe. Bald beschloss der Verein, ein eigenes Musical-Projekt auf die Beine zu stellen und entschied sich für das Thema „Moses“. Wieder wurde die Kirche vom Ortspfarrer, P. Dr. Hermann Joseph Zumsande, der Kirchenverwaltung und dem Pfarrgemeinderat großzügig zur Verfügung gestellt. Schließlich fand sich ein Team (Komponist: Christian Auer, Texter: Karl-Heinz Hummel und Helmut Degenhart, Regie: Benjamin Sahler, Arrangeur: Gerd Niederhofer, Theologe: Hans Mendl) zusammen, das ein Konzept für das Musical erstellte und die Lieder komponierte und textete. Ein Glücksfall war, dass Benjamin Sahler wieder die Regie übernahm und monatelang mit „seinem“ Jägerwirther Ensemble probte, Ideen entwickelte und aus allen das Beste herausholte. Damals, mit „Joseph“, wurden alle mehr oder weniger überrumpelt. Einige sagten danach: „Wenn wir gewusst hätten, wie viel Arbeit das ist, dann…“ Beim zweiten Projekt war allen Beteiligten klar: Wir brauchen einen langen Atem und viel Zeit.

...und Musicaldorf

Am 3. Oktober 2005 wurde Moses uraufgeführt, es folgten in den folgenden zwei Jahren zahlreiche Aufführungen. Im Rahmen des Moses-Projekts entstand auch der Jägerwirther Moses-Bibelgarten, der seitdem eine dauerhafte Einrichtung am Pilgerweg VIA NOVA ist und von einem engagierten Team liebevoll gepflegt wird. In sechs Stationen können die Besucher die Erzählung vom Auszug aus Ägypten mit allen Sinnen erspüren, so auch bei den diesjährigen Musical-Aufführungen.


Die regionale und überregionale Bedeutung des Musicaldorfs Jägerwirth zeigte sich auch darin, dass die Marktgemeinde Fürstenzell den Musicalverein im Jahre 2006 mit dem Kulturellen Ehrenbrief ehrte und im selben Jahr der Landkreis Passau den Jägerwirthern Künstlern den Kulturpreis des Landkreises zuerkannte.


Als im Sommer 2008 die internationale Tagung der Bibelgärtner in Passau stattfand, war es selbstverständlich, dass der Höhepunkt nach Jägerwirth platziert wurde. Die Festveranstaltung in der Kirche von Jägerwirth wurde mit einer eigens für diesen Auftritt zusammengestellten Mischung mit Liedern aus „Joseph“ und „Moses“ gestaltet. Die ganze Veranstaltung beeindruckte die weitgereisten Teilnehmer der Bibelgärtnertagung sehr, weil deutlich wurde, mit welch großem Engagement und Zusammenhalt in Jägerwirth verschiedene Talente an einem Strang zogen, um ein musikalisches, botanisches und kulinarisches Ereignis der Extraklasse zu bieten.


Kaum war die Bibelgärtner-Tagung vorbei, begannen schon die Proben für ein neues Projekt: Unter dem Titel „Engel“ wurde im November und Dezember 2008 die Weihnachtsgeschichte auf ein völlig neue Art auf die Bühne gebracht. Die Musik dieses Musicals stammt von Martin Göth, die Texte von Helmut Degenhart und Regie führte – wie sollte es anders sein – Benjamin Sahler. Sein Ideenreichtum führte dazu, dass aus dem eigentlich als etwas kleiner gedachten Projekt wieder ein opulentes Werk wurde, das die Zuschauer zum Schauen, Hören und Staunen brachte. Die Resonanz war so positiv, dass in der Vorweihnachtszeit 2009 das Musical „Engel“ erneut aufgeführt werden soll.


Die Mitwirkenden bei den Jägerwirther Musicalprojekten engagieren sich ehrenamtlich; mit den erwirtschafteten Gewinnen wurden eine vereinseigene Licht- und Tontechnik finanziert und Gelder für die Renovierung der Pfarrkirche gespendet. Außerdem unterstützt der Musicalverein aus den Überschüssen Sozialprojekte in Nah und Fern, z.B. eine Missionsstation in Sinop in Brasilien.


Schließlich entschied sich der Musicalverein für eine erneute Auflage des Lieblingsstücks „Joseph“ – noch größer, bunter und schöner!
Wir wünschen eine gute Unterhaltung – lassen Sie sich von der Geschichte vom Träumer Joseph und seinen Brüdern bezaubern!

GESCHICHTE

1. OUVERTÜRE

1. Akt

2. PROLOG

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3. WIE VOM TRAUM VERFÜHRT

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4. JAKOB & CO. UND JOSEPH'S KLEID

Joseph ist der zweitjüngste Sohn des biblischen Stammvaters Jakob. Die Beziehung zu seinen elf Brüdern ist früh getrübt: Joseph verpetzt sie. Und er ist der Liebling seines Vaters. Als Jakob Joseph einen wunderschönen Mantel schenkt, wächst der Hass der Brüder. Sie reden kein gutes Wort mehr mit ihm.

5. JOSEPH'S TRÄUME

Das Fass läuft über, als Joseph seinen Brüdern von zwei Träumen erzählt: In diesen wird ihm verheißen, dass er einst ein mächtiger Mann sein und über seine Brüder herrschen wird.

6. ARMER JOSEPH

Daraufhin schmieden sie einen mörderischen Plan: Sie wollen ihren verhassten Bruder umbringen. Auf der Viehweide überfallen sie ihn, reißen ihm den wunderschönen Ärmelrock vom Leib und werfen ihn in eine leere Zisterne. Als eine Karawane vorbeikommt, verkaufen sie Joseph an ismaelitische Händler.

7. EIN ENGEL MEHR SCHWEBT AM HIMMEL

Die Brüder tauchen Joseph's Gewand in das Blut eines frisch geschlachteten Ziegenbocks und erzählen dem Vater, sein Lieblingssohn sei von einem wilden Tier zerrissen worden. Jakobs Schmerz und Trauer sind maßlos.

8. POTIPHAR

Ich bin die Beschreibung Ihres Elements. Beschreiben Sie hier die DienstleistungeDie Midianiter verkaufen Joseph in Ägypten als Sklaven an den wohlhabenden Kaufmann Potiphar. Joseph gewinnt seine Gunst und wird bald dessen Verwalter. Das Blatt wendet sich, als Potiphars Frau Joseph verführen will. Joseph widersteht ihr.n, Produkte, Teammitglieder oder andere Punkte, die Sie auf Ihrer Website hervorheben möchten. Sie haben viel zu erzählen? Verwandeln Sie eine Dienstleistung ganz einfach in eine vollständige Seite, indem Sie im Panel links auf den Bleistift zum Bearbeiten klicken und dann auf „Erstellen Sie eine Seite aus diesem Element”.

9. SCHLIESST JEDE TÜR

Die verschmähte Frau rächt sich, indem sie zuerst dem Gesinde und später ihrem Mann erzählt, Joseph habe sie vergewaltigen wollen. Der zornige Potiphar lässt Joseph in den Kerker werfen.

10. GO, GO, GO JOSEPH

Im Gefängnis entdeckt Joseph sein Talent als Traumdeuter: Den Traum des Mitgefangenen königlichen Mundschenk deutet er günstig, den Traum des Bäckers interpretiert er als Todesankündigung. Tatsächlich wird der Mundschenk kurz darauf begnadigt, der Bäcker hingegen gehängt.

11. ENTRA'ACTE

2. Akt

12. PHARAO'S STORY

-

13. ARMER PHARAO / DER SONG DES KING

Zwei Jahre später wird der Pharao von Träumen geplagt: Sieben fette Kühe steigen aus dem Nil und werden von sieben mageren gefressen, sieben schöne Ähren wachsen und danach sieben dürre.

14. PHARAO'S TRÄUME GEDEUTET

Erst jetzt erinnert sich der Mundschenk an seinen ehemaligen Mitgefangenen. Joseph wird aus dem Kerker geholt. Er prophezeit im Namen seines Gottes dem Pharao sieben fruchtbare Erntejahre, denen sieben Hungerjahre folgen werden. Er rät, in den guten Jahren Kornvorräte einzulagern, um so der Hungersnot vorzubeugen.

15. MICH TRITT EIN PFERD

Der Pharao vertraut Joseph, ernennt ihn zum Wesir über das ganze Land, stattet ihn mit prächtigen Gewändern, Siegelring und goldener Kette aus. Joseph ist auf dem Höhepunkt der Macht angekommen. Seine Traumdeutung stimmt: Nach sieben fruchtbaren Jahren, in denen Joseph riesige Speicher anlegen und füllen lässt, bricht über die ganze Region eine gewaltige Hungersnot herein. Der umsichtige Joseph verteilt nun das gehortete Getreide an Ägypter und Ausländer.

16. IN KANAAN

Auch die elf Brüder Joseph's in der Heimat geraten in Not. Jakob schickt seine Söhne nach Ägypten, um dort Korn zu kaufen.

17. DIE BRÜDER KOMMEN NACH ÄGYPTEN / EINSCHLEIM, EINSCHLEIM

Sie erkennen im mächtigen Kornverwalter nicht ihren Bruder Joseph. Dieser gibt vor, sie für Spione zu halten, beschenkt sie dann reich mit Korn, behält jedoch Simeon als Geisel: Die anderen sollen heimgehen und auch den jüngsten Bruder, Benjamin, nach Ägypten holen.

18. NA WER WAR'S?

Auch bei der zweiten Reise nach Ägypten erhalten die Brüder Korn und werden von Joseph reich bewirtet. Dann aber stellt er sie auf die Probe: In Benjamin's Sack versteckt er einen goldenen Becher. Beim Aufbruch in die Heimat wird der vermeintliche Diebstahl entdeckt.

19. BENJAMIN-CALYPSO

Benjamin soll hart bestraft werden. Die Brüder nehmen nun ihren Bruder in Schutz. Jeder will die Schuld auf sich nehmen.

20. JOSEPH JETZT WIE EINST

Das genügt Joseph als Beweis für die Solidarität und den Zusammenhalt in der Familie. Er gibt sich seinen Brüdern zu erkennen. Alle feiert ausgelassen ein Fest der Wiedervereinigung und der Versöhnung.

21. JAKOB IN ÄGYPTEN

Als dann auch noch der Vater Jakob nach Ägypten kommt und seinen tot geglaubten Sohn Joseph in die Arme schließen kann, ist das Glück vollkommen.

22. WIE VOM TRAUM VERFÜHRT

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DARSTELLER

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Joseph

HEINRICH FULLER

KAMELTANZ

Johanna Kapsner
Franziska Preiß
Sarah Rosenauer 
Luisa Wagner

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ESEL

Vorderhufe: Ronja Fußeder
Hinterhufe: Patricia Wagner

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JOSEPH'S BRÜDER

Ruben: Gerd Niederhofer

Simeon: Werner Resch

Levi: Georg Baumgartner

Naphtali: Hannes Loferer

Isachar: Alexander Gulder

Dan: Alfons Stockinger

Sebulon: Max Stockinger

Juda: Alfons Sonnleitner

Benjamin: Mike Pflieger

Gad: Walter Danninger

Asser: Stefan Aigner / Manfred Huber

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WEIBLICHES ENSEMBLE

Sabine Aigner / Regina Danner / Christiane Huber / Josefa Huber / Barbara Irlesberger / Irmgard Kapsner / Anja Kessler / Rosmarie Krautloher / Michaela Mendl / Marita Preiß / Christine Rosenauer / Petra Rosenauer/ Maria Rotbauer / Petra Saller / Inge Schregle / Lisa Schregle / Sabine Schulze / Gundi Wagner / Martina Wagner / Edith Wimmer

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KINDER UND JUGENDLICHE

Sebastian Aigner / Sophia Bechstädt / Nicole Blöchinger / Tanja Blöchinger / Sabrina Erbesdobler / Tobias Erbesdobler / Carmen Förg / Ronja Fußeder / Anna-Lena Huber / Johanna Kapsner / Tatjana Paul / Franziska Preiß / Elisabeth Rank / Sarah Rosenauer / Bettina Schregle / Viktoria Schreyer / Barbara Sonnleitner / Benedikt Stadler / Quirin Stadler / Theresa Stadler / Caroline Wagner / Luisa Wagner / Patrizia Wagne

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JOSEPH-BAND

Claudia Erbesdobler, Claudia Niederhofer (Keybord) 

Max Gutsmiedl (Schlagzeug)

Fred Lechner (Bass)

Jonathan Mendl, Hans Mendl (Gitarren)

Elisa Stöckl (Querflöte)

Iris Stöckl, Sophia Stöckl, Barbara Thalhammer, Maritta Dötter (Klarinetten)

Stefan Deser, Andreas Gruber (Trompeten)

Bernhard Mendl, Armin Mörtlbauer (Tuba)

Roland Mettler (Posaune)

Leitung: Gerd Niederhofer

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BAUCHTANZGRUPPE

Barbara Irlesberger / Sonja Erbesdobler / Sarah Rosenauer / Petra Rosenauer

Leitung: Petra Rosenauer

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TÄNZERINNEN

Maria Danninger / Sonja Erbesdobler/ Katharina Huber (Sulein) / Katharina Huber (Straß) / Barbara Irlesberger / Vanessa Kramer / Isabella Maroth / Hanna Meier / Hannah Mendl / Miriam Mendl / Theresa Zöls

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BACKSTAGE

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LICHT & TON

Dominik Fuller (Licht)

Simon Fuller (Verfolger)
Franz Rosenauer (Ton)

KOSTÜME, REQUISITE, EFFEKTE, PLATZANWEISER

Lilli Gotzler / Christine Gotzler / Marianne Simmet / Karin Wagner / Martina Wagner

BÜHNENBAU & BÜHNENTECHNIK

Gerd Niederhofer (Jägerwirth) & Co.

VISAGISTIN

Beatrice Schreyer

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CHOREOGRAPHIE

Luna Loferer
Assistenz: Katharina Huber (Sulein)

REGIE

Benjamin Sahler

MANAGEMENT

Heinrich Fuller

MUSIKALISCHE LEITUNG

Gerd Niederhofer (Greil)

Bewirtung: 
Elternbeirat Schule Jägerwirth / Kindergarten Jägerwirth / Frauenbund Jägerwirth

Kartenvorverkauf:
Gundi Wagner

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