MOSES

Die guten Zeiten, als Josef noch lebte, sind längst vorbei: Die Israeliten, Männer, Frauen und Kinder,  müssen in Ägypten für den Pharao Frondienste leisten.
Als die Aufseher einen Israeliten brutal verprügeln, greift Mose ein und erschlägt einen Ägypter. Er muss fliehen.
Die Leute fragen: Wo kommt er her? Wer ist dieser Mose? Ein Ägypter oder ein Israelit?
Der Korbflechter, der die ganze Handlung begleiten wird,  bekommt die Antwort von drei Frauen: Sie singen ihr Liebeslied auf Mose. Es sind seine Mutter, seine Schwester Miriam und die ägyptische Pflegemutter, die ihn im Binsenkorb gefunden hatte.
Doch auch Moses sinniert über seine Herkunft, sein Handeln und sein Schicksal nach.
Bei seinem Weg durch die Wüste kommt er nach Midian. Dort tritt er am Brunnen mutig für  die Töchter Jitro's ein; Burschen wollten sie von der Zisterne vertreiben.
Moses verliebt sich in Zippora, eine der Töchter Jitro's. Es wird Hochzeit gefeiert! Auch der Korbflechter findet dort seine Frau – Lea,
ebenfalls eine Tochter Jitro's.
Aaron, der Bruder des Mose, tritt auf: „Stets im Schatten leben“ – das ist seine Lebenserfahrung.
Mose holt die Situation seines Volkes ein: Im Dornbusch erhält er den Auftrag von seinem rätselhaften Gott: Er soll sein Volk aus Ägypten in die Freiheit führen.
Mose bricht mit seiner Frau Zippora nach Ägypten auf. Der Korbflechter und seine Frau ziehen mit.
Aaron stößt hinzu und unterstützt seinen Bruder Mose mit einer großartigen Vision: Sie versprechen den Aufbruch ins Land, wo Milch und Honig fließen.
In Ägypten wird aber deutlich: Der Pharao ist ein machtbesessener Herrscher, der Menschen und Völker als Spielball seiner Allmachtsphantasien begreift. Es kommt zu einem todernsten Spiel. Erst nach der letzten lebensvernichtenden Plage lässt er das Volk ziehen.
Die Israeliten besingen die Realvision der Freiheit.